Häufigste Fragen

Können die Patienten die Bilder nach der Untersuchung gleich mitnehmen?

Die Bilddokumentation erfolgt so wie es auf der Anmeldung vermerkt wurde. Für Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt besteht die Möglichkeit, die Bilder direkt auf unserem Bildbetrachtungsprogramm in seiner Praxis zu betrachtet. Es gibt auch die Möglichkeit, dass Sie sich die Bilder über persönliche Zugangsdaten im Webbrowser anschauen. Ihre Untersuchung bleibt in jedem Fall in unserem Langzeitarchiv weiter verfügbar, da in der Schweiz die gesetzliche Mindestaufbewahrfrist 20 Jahre beträgt.

Bis wann ist der schriftliche Befund bei der zuweisenden Ärztin bzw. beim zuweisenden Arzt?

Die meisten Untersuchungen werden innerhalb von wenigen Stunden beurteilt. Der Bericht wird direkt anschließend an die zuweisende Kollegin bzw. zuweisenden Kollgen überstellt (meistens per E-Mail). Die Beurteilung dauert in Ausnahmefällen etwas länger, wenn noch weitere Spezialisten beigezogen werden oder die Bilder mit Voraufnahmen verglichen werden müssen, die zum Zeitpunkt der Beurteilung nicht vorhanden sind. Da Mammographien in unserem Institut am nächsten Tag zur Sicherheit von einer zweiten Radiologin resp. Radiologen kontrolliert werden, wird der Mammographie-Bericht in der Regel am darauffolgenden Tag versendet.

Haben Sie ein offenes Gerät (MR/CT)?

Für MRT-Untersuchungen haben wir ein offenes System, in dem die meisten MRI Untersuchungen durchgeführt werden können. Das offene MRT Gerät steht an unserem Standort in Liestal, 2 Min zu Fuss ab Bahnhof Liestal. Unsere Mitarbeiterinnen sind bestens geschult im Umgang mit Patienten mit „Platzangst“ (Claustrophobie) und erleichtern Ihnen die Untersuchung mit vielen kleinen Tricks. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer beruhigenden medikamentösen Therapie mittels Nasenspray oder intravenöser Verabreichung, die fast immer zum Erfolg führt.

Im CT können wir Patienten mit „Platzangst“ fast ausnahmslos problemlos untersuchen, da das Gerät nicht röhrenförmig aufgebaut ist, sondern lediglich einen etwa 60 cm breiten Ring aufweist. Bei den meisten CT Untersuchung ist der Kopf des Patienten außerhalb dieses Ringes.

Ist das MRI- oder CT-Gerät eng?

Die normalen MRT-Geräte sind röhrenförmig gebaut, der Durchmesser der Röhre ist jedoch recht komfortabel. Für Patienten mit „Platzangst“ haben wir ein offenes MRI System an unserem Standort in Liestal, das keinen röhrenförmigen Magneten hat und freie Aussicht auf beide Seiten erlaubt. Auch verfügen wir an allen Standorten über neue MRT-Systeme mit weiterem Durchmesser und einem speziellen Beleuchtungskonzept der MR-Kabine, das zusätzlich zu einer beruhigenden Stimmung beiträgt. Das Gerät der Computertomographie (CT) hat keine eigentliche Röhre, sondern besteht aus einem Ring von ca. 60 cm Breite. Der Durchmesser des Ringes ist weiter im Vergleich zur MRI, so dass auch Patienten mit Platzangst und stark übergewichtige Patienten problemlos untersucht werden können.

Ist die Untersuchung schmerzhaft (z.B. Mammographie)?

Die meisten radiologischen Untersuchungen sind absolut schmerzfrei. Gelegentlich muss im CT und im MRI noch zusätzlich Kontrastmittel über eine Vene verabreicht werden, was dann eine Injektion (Spritze) am Vorderarm bedingt. Bei MRI Untersuchungen der Schulter wird in der Regel als Vorbereitung Kontrastmittel in die Schulter verabreicht mit einem kleinen Stich, was dank lokaler Schmerzmittelgabe ebenfalls sehr gut toleriert wird. Um technisch einwandfreie mammographische Bilder zu erhalten, muss ein ausreichender Druck für eine gleichmässige Kompression erfolgen. Dieser Druck wird aber jeweils nur für einige wenige Sekunden bis zur Bildauslösung aufrechterhalten.

Wie lange dauert die Untersuchung?

Die meisten Untersuchungen dauern deutlich weniger als 30 Minuten. Zusammen mit der Vorbereitung (Trinken von Wasser) können Computertomographie (CT) -Untersuchungen des Bauches über 60 Minuten in Anspruch nehmen, wobei die Untersuchungszeit selbst im CT-Raum ca. 10 Minuten beträgt (die eigentliche Aufnahmezeit im CT beträgt meist weniger als 10 Sekunden). MRI Untersuchungen dauern zwischen 15-40 Minuten und es ist wichtig, dass Sie ruhig und entspannt liegen, da die Bilder über eine Dauer von Minuten aufgenommen werden und deshalb anfällig sind auf Bewegungsunschärfen.

Müssen sich die Patienten für die Untersuchung speziell vorbereiten (Essen, Trinken etc.)?

Ultraschalluntersuchungen:

Vor Ultraschalluntersuchungen des Bauches sollte der Patient mindestens 4 Stunden vorher nichts gegessen haben und kein Getränk mit Kohlensäure oder Kaffee getrunken haben. Die Harnblase sollte vor der Untersuchung voll sein, da sonst die Organe des kleinen Beckens nicht richtig eingesehen werden können.

Mammographie:

Mammographien werden wenn möglich in der ersten Zyklushälfte durchgeführt, da dann das Brustdrüsengewebe weniger wasserdicht ist.

MRT der Brust:

Die Mamma-MRT Untersuchungen sollten in der ersten Zyklushälfte zwischen dem 6.-16. Tag durchgeführt werden. In dieser Zeit ist das Brustdrüsengewebe noch nicht so stark hormonell stimuliert, sodass die Beurteilung der Untersuchung erleichtert wird.

Computertomographie (CT):

Es ist wichtig, dass Sie vor einer Computertomographie des Brustraumes und des Bauches (Untersuchungen mit Verabreichung von jodhaltigem Kontrastmittel über die Venen) bereits viel trinken, sodass das jodhaltige Kontrastmittel, das während der Untersuchung über die Venen verabreicht wird, schnell vom Körper ausgeschieden werden kann.

Auch ist es wichtig, uns zu informieren ob bei Ihnen in der Vergangenheit bereits Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe aufgetreten sind oder ob Sie nierenkrank sind oder ob Ihre Nierenfunktion nicht normal ist.

Untersuchung des Bauchraumes

Falls Sie für eine CT (selten auch MRT) des Bauchraumes angemeldet sind, kann es in seltenen Fällen sein, dass Sie während 20-30 Minuten vor Untersuchungsbeginn bei uns im Institut gegen 1 Liter Wasser oder Kontrastmittel trinken, damit der Darm für die CT besser zur Darstellung kommt. Falls der Dickdarm speziell untersucht werden soll, kann die Kontrastmittelgabe in den Dickdarm über einen Einlauf notwendig sein.

Tabletten bei Zuckerkrankheit

Patienten mit Zuckerkrankheit, die Tabletten mit dem Wirkstoff „Metformin“ erhalten, können das Medikament vor und nach einer CT-Untersuchung mit Kontrastmittel in den allermeisten Fällen normal einnehmen. Nur bei sehr schwerer Einschränkung der Nierenfunktion sollte das Medikament für 48 Stunden nach der Kontrastmittelgabe abgesetzt werden.

MRT Untersuchungen:

Seit einiger Zeit sind Herzschrittmacher auf dem Markt, bei welchen unter bestimmten Bedingungen eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden kann (MR-compatible; MR- conditional). Falls der Schrittmacher MR-tauglich ist, muss er durch einen Herzspezialisten (Kardiologen) vor der Untersuchung in einen speziellen Status umgestellt sowie danach wiederum zurückgestellt werden. Während der Untersuchung muss ein Kardiologe anwesend sein. Aus diesen Gründen ist es uns leider nicht möglich, MRT-Untersuchungen bei Patienten mit Herzschrittmacher durchzuführen.

Falls bei Ihnen metallhaltige Fremdkörper im Körper eingebracht wurden (Schmerzpumpe, künstliche Herzklappen, Herzschrittmacher, Innenohrprothesen/Cochlear Implantat oder Gefässclips im Hirn) sind wir sehr dankbar, wenn Sie vor der Untersuchung bereits den Operateur anfragen, ob diese Implantate MR-sicher sind. Bei Unsicherheit können wir in der Regel am Untersuchungstag die Abklärung nicht schnell genug bewerkstelligen (genaue Produktangaben notwendig), so dass im Zweifelsfall die MR-Untersuchung dann verschoben werden muss.

Bekommt der Patient nach der Untersuchung von einem Radiologen Auskunft?

Der normale Ablauf sieht vor, dass Sie die Resultate der Untersuchung mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt besprechen. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, bildgebende Befunde zusammen mit Beschwerden, Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und Labortests oder anderen Testergebnissen zu beurteilen. Dies kann am besten Ihre zuweisende Ärztin bzw. Ihr zuweisender Arzt vornehmen. Falls die Arbeitsbelastung es erlaubt und wir die Bilder bereits einsehen konnten, sind wir bereit, Ihnen eine erste Auskunft zum Resultat der Untersuchung zu geben.

Dürfen Kontrastmittel in der Schwangerschaft oder Stillzeit verabreicht werden?

In seltenen Fällen werden Schnittbild-Untersuchungen (CT oder MRI) mit Kontrastmittel in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit notwendig. Dabei gilt es das mögliche Risiko im Verhältnis zum Nutzen in jedem Fall einzeln abzuwägen. Umfangreiche Studiendaten liegen zu diesen Themen naturgemäss kaum vor. Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, den Umgang mit Kontrastmitteln während der Schwangerschaft oder Stillzeit besser einzuschätzen.

SCHWANGERSCHAFT
MR-Kontrastmittel (Gadolinium): Die MR-Untersuchung per se zeigte in mehreren Studien keine schädliche Wirkung auf das ungeborene Kind. Auf die intravenöse Verwendung von MR-Kontrastmittel sollte möglichst verzichtet werden. Nur in zwingenden Gründen kann eine Untersuchung mit der kleinstmöglichen intravenösen Dosis von MR-Kontrastmittel durchgeführt werden.
CT-Kontrastmittel (Iod): Aufgrund der Strahlenbelastung sollte auf eine CT-Untersuchung verzichtet werden. Wird die Untersuchung aus lebenswichtigen Gründen trotzdem notwendig (z.B. bei Abklärung von Lungenembolien), können Iod-haltige Kontrastmittel intravenös verabreicht werden. In diesen Fällen sollte beim Neugeborenen die Schilddrüsenfunktion überprüft werden.

STILLZEIT
MR-Kontrastmittel (Gadolinium): Geringe Mengen des Kontrastmittels gelangen in die Muttermilch (weniger als 1%). Diese Mengen werden als unproblematisch für den Säugling betrachtet. Das Stillen kann normal fortgesetzt werden. Bei Bedenken der Mutter kann die Milch für 24 Stunden verworfen werden.
CT-Kontrastmittel (Iod): Das Stillen kann ohne Pause fortgesetzt werden. Bei Bedenken und Unsicherheit seitens der Mutter kann das Stillen für 24 unterbrochen werden.

Die Kontrastmittelgabe in ein Gelenk (Arthrographie) ist unbedenklich. Das Stillen kann ohne Unterbrechung weitergeführt werden.

In jedem Fall werden Sie vor einer Schnittbilduntersuchung während der Schwangerschaft ein Gespräch mit dem Radiologen über Nutzen und Risiken, bzw. über alternative diagnostische Methoden, führen. 

Wie komme ich zu Ihrem Institut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln?

Alle unsere Standorte sind mit dem öffentlichen Verkehr sehr einfach zu erreichen:

Sternengasse

Rebgasse

Liestal

Reinach

Gibt es Parkmöglichkeiten?

Sternengasse

Aeschenparking (200m)

Anfoshaus (100m)

Drachen-Parking (100m)

Rebgasse

Clarahaus-Parking Aldi (Webergasse, 50m)

Claramatte-Parking (300m)

Rebgasse (ca. 400m)

Liestal

Parking Stadtmärt (gleiches Gebäude), Lift zum Institut (1. Stock)

Reinach

Es stehen Parkplätze vor Ort zur Verfügung

Was kostet die Untersuchung? Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen? Wie erfolgt die Rechnungsstellung?

Um die genauen Kosten einer Untersuchung zu erfahren bitten wir Sie direkt mit der Buchhaltung Kontakt aufzunehmen (Tel.: 061 686 42 42) oder via E-Mail.

Wenn Ihre Untersuchung durch Ihren Hausarzt oder einen Spezialisten angeordnet wurde, wird die Untersuchung - abgesehen vom Selbstbehalt 10% und Ihrem Franchisenanteil - von der Krankenkasse in den allermeisten Fällen bezahlt. Einzig die Knochendichtemessung (DEXA) wird nur unter speziellen Bedingungen von den Kassen übernommen. Die Rechnungsstellung erfolgt bei Pflichtleistungen in den meisten Fällen direkt über die Krankenkassen.

Seit dem 1. Januar 2022 sind wir gesetzlich verpflichtet, Ihnen immer eine Rechnungskopie der Untersuchung zu senden.
Die Zustellung der Rechnungskopie an Sie ist unabhängig davon, ob wir die Untersuchung direkt mit Ihrer Krankenkasse abrechnen (sogenannter "tiers payant"), oder ob Sie die Rechnung zuerst bezahlen müssen (sog. "tiers garant") und dann bei Ihrer Kasse eine Rückvergütung einfordern können. In beiden Fällen möchten wir Sie bitten, uns für den Rechnungsversand eine E-Mail-Adresse und Handynummer anzugeben.
Die Rechnungskopie kann Ihnen damit verschlüsselt und elektronisch per E-Mail zugesandt werden. Für die elektronische Zustellung wird zuerst eine E-Mail mit einem Link an Sie versandt. Mit dem Link werden Sie zu einem Partnerunternehmen (Medidata) geleitet. Auf dieser Seite fordern Sie einen PIN-Code an, den Sie auf dem Handy empfangen. Mit dem PIN  können Sie Ihre Rechnung abrufen. Der Prozess wird in diesem Dokument von Medidata zusammengefasst. Ihre Daten werden jederzeit vertraulich behandelt mit höchstem Sicherheitsstandard ähnlich zum E-Banking.
Sie unterstützen damit unsere Bemühungen, den Papieraufwand so gering und den Ablauf so unkompliziert wie möglich zu gestalten.

 

Welche Radiologin bzw. welcher Radiologe beurteilt die Untersuchung?

Unsere Radiologinnen und Radiologen arbeiten in einem Rotationsprinzip und wechseln täglich den Arbeitsplatz zwischen den verschiedenen Standorten. Bei speziellen Problemen wird intern automatisch ein Kollege mit entsprechendem Spezialwissen zugezogen. Wird eine Begutachtung durch einen Kollegen gewünscht, wird diesem Wunsch gerne entsprochen.

So finden Sie uns

Grossbasel

Sternengasse 18
CH-4051 Basel

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Kleinbasel

Untere Rebgasse 18
CH-4058 Basel

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Liestal

Rheinstrasse 16
CH-4410 Liestal

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Reinach

Bruggstrasse 12b
CH-4153 Reinach

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